Ein ganz besonderer Nachschlag für die FSG Südkreis

Freitag, 21. Mai 2021 - 10:04 Uhr

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Eigentlich hatten die Fußballmädchen der FSG Südkreis im Sommer 2018 gedacht, dass ihre Medaillen- und Pokalsammlung abgeschlossen ist. 25 goldene, silberne oder bronzene Medaillen hatten die Fußballerinnen im Nachwuchsbereich mit ihrem Trainer Jürgen Reinke in Meisterschaften und Pokalwettbewerben auf Kreis- und Bezirksebene gewonnen. Hinzu kamen etliche Pokale - wie für den Sieg bei der Lüchow-Dannenberger Sportlerwahl 2014. Mehr ging im Sommer 2018 eigentlich nicht für dieses Team, denn die meisten Fußballerinnen dieser Mannschaft wechselten damals in den Erwachsenenbereich.

Doch nun gibt es noch einen Nachschlag - und was für einen: Die FSG-Fußballerinnen haben bei der Lüchow-Dannenberger Sportlerwahl des Jahrzehnts im Mannschaftswettbewerb dank ihrer Leistungen im Mädchenbereich Platz eins erzielt - was für ein besonderer Triumph bei der besonderen Wahl. Bekanntlich haben sich die Lüchow-Dannenberger Sportlerwahl-Veranstalter Elbe-Jeetzel-Zeitung, Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg und Kreissportbund mangels ausreichend sportlicher Wettbewerbe im Coronajahr 2020 entschieden, eine Sportlerwahl des Jahrzehnts zu veranstalten. Und die findet mit dem Teamwettbewerb, der wie gewohnt bei Sportlerwahlen im Kreis als letzte der vier Kategorien Jugend, Frauen, Männer und Teams aufgelöst wird, nun den Höhepunkt.

Ladies first heißt es somit bei der Sportlerwahl im Teamwettbewerb - allerdings nur knapp. Mit 576 Stimmen lagen die FSG-Fußballerinnen nur 19 Stimmen vor den Bezirksliga-Fußballern des SV Küsten, die Platz zwei belegen. Bemerkenswert: Auf Rang drei liegt noch eine Mannschaft aus dem Südkreis: die Clenzer Handballfrauen der SG Südkreis, die mit 374 Stimmen folgen.

Gejubelt wird bei allen drei Teams - am meisten aber sicherlich bei den FSG-Fußballerinnen. "Wir haben uns schon über die Nominierung sehr gefreut", sagt Coach Reinke. Als er erfuhr, dass sein Team einen Topplatz erreicht hat, stieg die gute Stimmung weiter an.

Richtig gut war auch die Bilanz der FSG-Mädchen im vergangenen Jahrzehnt. Sie waren auf dem Feld und in der Halle von Erfolg zu Erfolg geeilt. Bei Sportlerwahlen war das Team zudem mehrmals nominiert, wurde nach dem Sieg 2014 noch einmal Zweiter und zweimal Vierter. Reinke ist neben den vielen sportlichen Erfolgen auch der "tolle Zusammenhalt" der Mannschaft in Erinnerung geblieben. Und wenn man sich wieder in großer Zahl treffen darf, werde der Sportlerwahl-Erfolg sicherlich auch gebührend gefeiert, ist sich Reinke sicher: "Denn das können sie auch gut."

Der Sieg bei der Sportlerwahl sei ein schöner Anlass, sich so schnell wie möglich wieder zu treffen, meint auch Lisa Müller. Die 20-jährige ehemalige Nienbergerin war Spielerin der Mannschaft. Besonders gut ist ihr der erste Bezirksmeistertitel in Erinnerung geblieben. 2012 hatte sich die FSG - damals ein E-Mädchenteam - beim Hallenturnier in Salzhausen nicht viel ausgerechnet und kehrte mit dem Siegerpokal heim - wie danach noch oft. Auch Müller hebt den stets starken Teamgeist hervor. Und: "Training, Spiele, alles hat immer Spaß gemacht." Auch im Umfeld stimmte es stets. Und ohne Reinke wäre der Erfolg nicht zustande gekommen. Der habe dem Team nicht nur guten Fußball beigebracht: "Er hat uns eine tolle Einstellung vermittelt", lobt Müller. Das Motto: nie aufgeben, Moral und Sportsgeist zeigen.

Wie gut die FSG-Mädchen spielten, zeigt die Tatsache, dass mit Müller, Lara Erdmann und Marie Petersen drei Spielerinnen den Sprung in die Oberliga-Elf des MTV Barum geschafft haben. Für eine Frauenmannschaft im Verein reichte danach die Spielerinnendecke der FSG nicht. Bis 2019 spielten einige Fußballerinnen in der SG Soltendieck/Südkreis mit, die dann aufgelöst wurde. An das goldene Mädchenfußball-Jahrzehnt der FSG denken alle Spielerinnen und der Coach aber gerne zurück.

Stolz auf ihr Ergebnis sind auch die Fußballer des SV Küsten. Nach Platz zwei für den SVK-Kapitän André Reinhardt bei der Wahl der Sportler des Jahrzehnts sei das ein weiterer großer Erfolg, erklärt Trainer Wolfgang Schmidt. Auf einen Top-Drei-Platz hatte der Verein schon ein wenig gehofft, gibt Schmidt zu. Denn schließlich war der SV Küsten schon in der Vergangenheit bei Sportlerwahlen oft vorne dabei. 2011 siegte das Team und war bereits sechsmal bei Sportlerwahl-Galas dabei, bei denen stets die besten Drei geehrt werden - alleine fünfmal im vergangenen Jahrzehnt. In den jüngsten Jahren sei der SVK auf dem Platz zudem konstant erfolgreich gewesen. "Und mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen, haben wir wohl auch ein paar Fans gewonnen. Denn das eine oder andere Spektakel haben wir geboten", erinnert Schmidt an Spiele wie das 7:5 gegen den SC Lüchow im vergangenen September beim Auftakt der später annullierten Saison. Da stand der SVK zudem auf Platz eins seiner Qualifikationsstaffel - ein Medaillenplatz bei der Sportlerwahl des Jahrzehnts ist nun sicherlich ein schönes Trostpflaster für die Küstener Fußballer.

Ein Dauergast bei Sportlerwahlen sind auch die Handballfrauen der SG Südkreis. Die haben als Dritter der Jahrzehnt-Wahl schon wieder einen Grund zum Feiern. Erst im Vorjahr hatten sie Rang zwei belegt. Und: Wie im Vorjahr bei der Sportlerwahl für das Jahr 2019 ist eine ihrer Handballerinnen im Wettbewerb der Sportlerinnen Siegerin geworden. Im vergangenen Jahr war es Birte Zahlmann, bei der Jahrzehnt-Wahl nun Stephanie Ehrhardt.

Dass sein Team wieder einen Treppchenplatz erreichte, freut SGS-Trainer Marcel Kruse ungemein. Das spreche für die Mannschaft, "die sportlich viel richtig macht und andere für diesen Sport begeistern kann". Der Aufstieg von der Regionsliga bis in die Landesliga sowie zwei Regionspokalsiege sind die großen Triumphe der Vorjahre. Ab Herbst hofft die SGS auf eine komplette Saison, denn nach ihrem Landesligaaufstieg im Frühjahr 2019 sind beide Serien abgebrochen worden: "Landesliga trauen wir uns immer noch zu, sonst würden wir dort nicht antreten", betont Kruse.

Zuletzt habe sich das Team schon mit Ehrhardt über ihren Sieg gefreut, nun haben alle noch einmal richtig Grund, sich selbst zu feiern, so Kruse. Allerdings werde es Zeit, dass große Partys wieder möglich sind: Aus dem Vorjahr hat die SGS zwei Feiern für Erfolge bei Sportlerwahlen nachzuholen, nun kommen zwei weitere hinzu - da steht ein Party-Marathon an.

Sportlerwahl des Jahrzehnts

Mannschaften

1. FSG Südkreis (Fußball-Mädchen) 576 Stimmen

2. SV Küsten (Fußball-Männer) 557

3. SG Südkreis (Handball-Frauen) 374

4. VfL Breese/Langendorf (Fußball-Männer) 298

5. TuS Wustrow (Tischtennis-Männer) 253

6. SG Woltersdorf (Luftgewehr) 228

7. MTV Dannenberg (Handball-Männer) 219

8. TC Lüchow (Männer 50) 158

9. MTV Dannenberg (Handball-Jugend) 157

10. MTV Dannenberg (Volleyball-Männer) 92


Leichtathletik-Quartett des TSV Schnega zeigt in Hitzacker bei den Kreismeisterschaften im 3-Kampf gute Leistungen

Dienstag, 29. September 2020 - 13:25 Uhr

2xGold und 2x Silber

Bei guten Wetterbedingungen wurden am Samstag dem 19. September in Hitzacker die eigentlich für Mai geplanten Kreismeisterschaften im 3-Kampf nachgeholt. Mit dabei war auch ein Quartett des TSV Schnega. Die besten Leistungen des Tages unter den lediglich 35 Teilnehmern die in allen Altersklassen dabei waren, erzielten Leni und Maxine Eva in der W14. Leni sprintete die 100m in 13,9 Sekunden kam im Weitsprung auf 4,30m und erzielte mit der 3Kg Kugel 9,78m. Damit kam sie auf 1402 Punkte und sicherte sich den Kreismeistertitel. In der aktuellen Landesbestenliste wird Leni damit auf Platz Vier gelistet. Maxine kam im Sprint nach 14,5 Sekunden ins Ziel, ist 4,17m Weit gesprungen und hat sich im Kugelstoßen um 11cm auf 8,19m verbessert. Sie sammelte 1276 Punkte, wurde Vize-Meisterin und liegt in der Landesbestenliste auf Platz Sechs. Beiden hat man, trotz der ansprechenden Leistungen, die Strapazen der letzten Wochen angemerkt. In der W10 hat Mara Schulz, die ihren ersten 3-Kampf absolvierte, die 1000 Punktemarke geknackt. Mara sammelte mit 8,4 Sekunden über die 50m, 3,43m im Weitsprung und 23,50m mit dem 80g Schlagball 1011 Punkte und trägt jetzt den Titel der Kreisbesten im 3-Kampf. Das Quartett komplettiert hat Leyla Kilic in der W11. Leyla blieb mit 8,5 Sekunden im 50m Sprint, 3,30m im Weitsprung und 20m mit dem Schlagball knapp unter ihrer 3-kampf Bestleistung. Mit 941 Punkten bekam sie die Silber-Medaille.

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Zufrieden waren nach dem 3-Kampf (von links): Maxine, Mara, Leyla und Leni.


Leni Eva bekommt vom Niedersächsischen-Leichtathletik-Verband eine Einladung zur E-Landeskader Sichtung

Montag, 28. September 2020 - 14:26 Uhr

Belohnung für gute Leistungen

Am Samstag dem 26. September hat sich Leni Eva auf den Weg in die Niedersächsische Landeshauptstadt Hannover gemacht. Dort hat der Landes-Leichtathletik-Verband im Sport-Leistungs-Zentrum eine Sichtung für den diesjährigen E-Landeskader durchgeführt. Eine Einladung dafür hat auch Leni Eva vom TSV Schnega für ihre guten Leistungen, die sie in diesem Jahr abgeliefert hat, bekommen. Der Test, er dauerte ca. 2,5 Stunden, hatte es in sich. 2x30m sprinten, 1x aus dem Stand und 1x mit fliegendem Start, 3er Hop nur mit dem rechten Bein und dann mit dem linken Bein, einen 2Kg schweren Medizinball aus knieender Position werfen, einem Hindernis-Koordinations-Parcours auf Zeit, bestehend aus, eine Hürde drüber eine drunter, Vorwärtsrolle, Rückwärtsrolle, balancieren über dem Schwebebalken, Slalom laufen, Ringe hüpfen und zurück sprinten, bewältigen. Als letzte Übung musste dann noch auf Schnelligkeit über Bloxxsteine gesprintet werden. Dass ganze Prozedere musste ohne Pause zweimal durchlaufen werden. Zusätzlich zu dieser Sichtung fließen noch die erbrachten Leistungen aus diesem Jahr in die Bewertung ein. Bis zum 10. Oktober erhält Leni, die nach diesem Test völlig erledigt war, Bescheid, ob sie den Sprung in den E-Kader geschafft hat. Sollte Leni dabei sein erhält sie über die Wintermonate verschiedene Fördermaßnahmen durch die Kader-Trainer.

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Leni bekam für ihre guten Leistungen eine Einladung zur Kader-Sichtung in Hannover


Maxine Eva beendet mit guten Leistungen beim Werfertag in Göttingen ihre Saison

Montag, 28. September 2020 - 14:21 Uhr

1x Platz 1 und 1 persönliche Bestleistung

Kalt und windstill, aber mit Nieselregen, so präsentierte sich das Wetter am Samstag dem 26. September beim Herbst-Werfertag in Göttingen den Athleten. Hier zeigte Maxine Eva W14 vom TSV Schnega zum Saison-Abschluss noch einmal gute Leistungen. Im Kugelstoßen belegte Maxine Platz Drei. Mit 8,17m verpasste sie ihre eine Woche alte Bestleistung nur um 2cm. Dafür gab es mit dem 1Kg schweren Diskus ein Plus ihrer Bestleistung um 1,93m. Die geworfenen 20,44m bedeuteten Platz Zwei für Maxine, und in der Landesbestenliste schiebt sie sich damit auf Platz Neun vor. Das Speerwerfen mit dem 500g schweren Sportgerät hat Maxine, ihr bester Versuch landete bei 29,86m, sogar gewonnen. Zum Abschluss hat sie zum ersten Mal ein Wettkampf mit dem 1Kg schweren Schleuderball absolviert. Nach Drei versuchen und einer Weite von 24,86m hat Maxine dann aber aufgehört. Auf die restlichen Versuche verzichtete sie da ihr vom ganzen werfen der Arm lahm wurde.

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Mit einer guten Vorstellung hat Maxine das Speerwerfen in Göttingen gewonnen.

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